Olfactory nerve (olfactory organ and bulb) (German)
Olfactory nerve (olfactory organ and bulb) (German)
Mikroskopische Ansicht des Riechorgans (olfaktorischer Teil der Nasenschleimhaut) und der Nervenbahnen des Bulbus olfactorius (Riechkolben). Das Riechepithel enthält olfaktorische sensorische Neuronen (Riechrezeptorzellen), die zwischen Stütz- und Basalepithelzellen eingekeilt sind. Die peripheren Fortsätze (Dendriten) jedes Neurons tragen bläschenförmige Auftreibungen, die sogenannten Vesiculae olfactoriae (manchmal auch als Riechbläschen bezeichnet) mit über die Epitheloberfläche hinausragenden Zilien, welche auf Geruchsreize reagieren, die im Nasenschleim gelöst werden. Die zentralen Fortsätze (Axone) jedes Riechneurons sammeln sich zu Riechfäden (Fila olfactoria), die die Lamina cribrosa durchqueren und in den Riechkolben ragen. Unter dem Riechepithel befindet sich die Lamina propria, die Riechdrüsen (Bowman-Drüsen) enthält, die das Riechepithel überspannen und Schleim absondern. Der Riechkolben enthält etwa 2000 Glomeruli olfactorii, die durch Synapsen zwischen den terminalen Enden der Riechfaserbündel und den primären Dendriten der Projektionsneuronen (Mitral- und Büschelzellen) sowie den periglomerulären Zellen gebildet werden, die an der Geruchsunterscheidung beteiligt sind. Die Projektionsneuronen wiederum projizieren ihre Axone (afferente Fasern) nach posterior/caudal, um den Tractus olfactorius zu bilden. Darüber hinaus enthält der Riechkolben [amakrine] Granularzellen, die efferente Fasern aus zentralen Hirnarealen (sowie andere Mitral-/Büschelzellen) empfangen und die afferenten Signale der Mitral-/Büschelzellen modulieren.
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